Hinweis: Veranstaltungen oder Termine im Archiv sind nur angegeben, wenn ein Mitglied des Schachclub Eichstätt daran teilnahm oder Eichstätt der Ausrichter war.
Mit blitzschnellen Zugfolgen kann der neue Blitzmeister Ewald Mödl (links) gegen Peter Markoff (SK Neumarkt) den nächsten Punkt verbuchen.
Wieder einmal Mödl
Eichstätter verteidigt Blitzmeister-Titel
Lädt der Schachclub Eichstätt zum "Blitzen" ein, dann wissen die Mitglieder, dass ein äußerst temporeiches Turnier bevorsteht.
Lautstarke Freude zeigte daher auch der jüngste Teilnehmer Michael Hauptstock, als er mit einer strategischen Zugfolge die Dame seines Gegners Eckhard Schlinke abluchste.
Erstaunliches Durchhaltevermögen gegen die Senioren bewies auch der vierzehnjährige Martin Rozbicki, der erstmals ein Schachturnier bestritt.
Ewald Mödl, Vorjahresblitzmeister und Favorit dieses Turniers, hielt seine Mitspieler auf Distanz und traf in der achten Runde auf den bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Thomas Stolze. Nervenstark konnte Stolze zwar im Endspiel den letzten Offizier Mödls gewinnen, aber seine restliche Bedenkzeit reichte nicht aus, um diesen Vorteil gewinnbringend zu verwandeln.
Ohne Punktverlust verteidigte Mödl in den weiteren Runden seinen Titel.
Als Tooltip: TWZ (= Turnier-Wertungszahl (DWZ)) / Spielpaarungen
Schafkopfrennen 06. November 2012
Gibt es schöneres, als eine Dame vor sich herzuschieben und vorwitzige Bauern zu schlagen?
Selbstverständlich, denn jedes Jahr zur staaden Zeit trifft sich ein kleiner illustrer Kreis, da werden Sprüche geklopft und Karten auf den Tisch geknallt.
Ewald Mödl lädt, so wie seit vielen Jahren, zum Schafkopfrennen des SC Eichstätt ein und arrangiert liebevoll ein kleines Turnier.
Gleich in der ersten Runde spielte Wolfgang Schandl mit 31 Punkten hervorragend auf, aber mit nur einem weiteren Punkt aus der zweiten Runde reichte es nur zum dritten Platz.
Anders dagegen Max Leurpendeur, der sich mit 51 Guten aus Runde zwei den ersten Platz sicherte. Dicht gefolgt mit nur einem Punkt weniger von Winfried Beck.
Franz Eder, eigentlich ein versierter Spieler, landete immerhin noch vor Ewald Mödl, der seine Kräfte scheinbar in die Organisation gesteckt hatte.
Werner Marske begnügte sich mit dem sechsten Platz.
Florian Hopfenbeck, der nur kurz vorbeischaute und vielleicht die Rolle des Brunzkartlers übernommen hätte, ließ sich zum Mitspielen überreden, wurde Vorletzter und heimste damit als Trostpreis einen Packen heiß begehrter geräucherter Bratwürst ein.
Ausgesprochen höflich verhielt sich Titelverteidiger Josef Wintergerst, der diesmal allen Vereinskollegen den Vortritt ließ.
(Schlinke Eckhard)
Endtabelle
Pl
Name
1.R
2.R
GP
1.
Leurpendeur,Max
-12
51
39
2.
Beck,Winfried
-11
49
38
3.
Schandl,Wolfgang
31
1
32
4.
Eder,Franz
3
3
6
5.
Mödl,Ewald
8
-17
-9
6.
Marske,Werner
-23
1
-22
7.
Hopfenbeck,Florian
-4
-35
-39
8.
Wintergerst,Josef
8
-53
-45
1.R = 1. Runde
2.R = 2. Runde
GP = Gesamt Punkte
Kreis-Einzelmeisterschaft 04.-06. Januar 2013
Ausrichter SC Beilngries
Pressebericht vom 15. Januar 2013
Max Leurpendeur nutzte die ersten Tage des neuen Jahres, um an den Kreis-Einzelmeisterschaften in Beilngries teilzunehmen.
Sechs Partien in drei Tagen zu spielen fordert die Konzentration jedes Turnierteilnehmers enorm.
In besserer Stellung versuchte er in der letzten Runde mit einem Qualitätsopfer den Sieg zu erzwingen, berechnete die Kombination jedoch falsch.
Mit einem Dauerschach konnte er noch zum Remis abwickeln.
Ein Sieg hätte die Qualifikation in die höhere Spielklasse bedeutet.
So aber erreichte er mit 3½ Punkten aus sechs Runden einen soliden Mittelplatz im Teilnehmerfeld.
Für seine Verdienste im Vorstand des Schachclubs wurde Franz Eder (rechts) geehrt: Vorsitzender Josef Wintergerst (links) überreichte ihm die silberne Ehrennadel des BLSV.
Reibungsloses Spielgeschehen
Schachclub hält Versammlung und ehrt dabei Franz Eder
Mit großer Freude präsentierte Josef Wintergerst, Vorsitzender des Schachclubs Eichstätt, bei der Mitgliederversammlung die Räume der Seniorenbegegnungsstätte als neues Spiellokal.
Dabei soll im Sommer auch die Terrasse helfen, interessierten Eichstättern ein abendliches Schachspiel anzubieten.
Einen besonderen Dank richtete er an Thomas Stolze, der mit viel handwerklichem Geschick in seiner Freizeit ein Gartenschach gebaut hat.
Während des Altstadtfestes und beim Spieletag war es besonders bei den jüngeren Besuchern sehr beliebt.
Mehr als 22 Jahre hatte Franz Eder im Vorstand hervorragende Arbeit geleistet.
Dafür überreichte ihm Wintergerst die silberne Ehrennadel mit Gold vom Bayerischen Landessportverband.
Ewald Mödl, dem bereits im Dezember von Oberbürgermeister Andreas Steppberger die Ehrenplakette der Stadt Eichstätt verliehen worden war, berichtete als Spielleiter von einem reibungslosen und unkomplizierten Spielgeschehen.
Im Schachkreis konnte die zweite Mannschaft den Titelgewinn in der C-Klasse feiern.
Die erste Mannschaft durfte sich über den Klassenerhalt in der Kreisliga freuen.
Max Leurpendeur verfehlte in der dreitägigen Kreiseinzelmeisterschaft nur knapp einen Aufstiegsplatz.
Drei Mitglieder nahmen an einem Schnellschachturnier in Beilngries teil.
Den Titel als Pokalsieger, Stadt-, Blitz- und Vereinsmeister konnte jeweils Mödl selbst erringen.
Nur den Titel beim Handicap-Turnier beanspruchte Wolfgang Schandl für sich.
Ewald Mödl erkämpft sich mit einem Sieg über Eckhard Schlinke (rechts) bereits zum fünften Mal den Titel des Vereinsmeisters beim Schachclub Eichstätt.
Vorzeitiger Titelgewinn
Schachclub Eichstätt: Ewald Mödl bereits zum fünften Mal Vereinsmeister
Mit einem eindrucksvollen Sieg über Eckhard Schlinke sicherte sich Ewald Mödl bereits vor Abschluss des Turniers den Titel des Vereinsmeisters beim Schachclub Eichstätt.
Die verhaltene und überlegte Spielweise seines Herausforderers nutzte Mödl, um gehörig Druck auf den gegnerischen König auszuüben.
Verhängnisvoll für Schlinke erwies sich außerdem eine falsch berechnete Zugfolge, die das Endspiel für Mödl erleichterte und beschleunigte.
Mit einem hauchdünnen halben Punkt Vorsprung vor den Verfolgern Schlinke und Wolfgang Schandl darf Mödl nun den Vereinsmeistertitel bereits zum fünften Mal für sich beanspruchen.
Ebenfalls gewinnen konnte Thomas Stolze über Michael Hauptstock. Auch Simon Korbella konnte dank filigraner Endspieltechnik am späten Abend Werner Marske den Punkt abnehmen.
Im Turnier um die Vereinsmeisterschaft beim Schachclub Eichstätt musste Herausforderer Ewald Mödl gegen den amtierenden Titelinhaber Wolfgang Schandl klein beigeben.
In einer fast schon gewonnenen Partie ließ Mödl auf der Suche nach der besten Fortsetzung ungehörig viel Zeit verstreichen.
Mit nur noch wenigen Sekunden Bedenkzeit unterschätzte er einen Konterangriff Schandls.
Die Zuschauer erlebten, wie der wehrlose König von Mödl in einem dramatischen Finale matt gesetzt wurde.
Trotz seines Sieges ist Schandl im Kampf um den Titel bereits ausgeschieden.
Der Vereinsmeister 2013 wird in der nun stattfindenden Begegnung Schlinke gegen Mödl ermittelt.
Mit einem weiteren Sieg über Michael Hauptstock konnte sich Elisabeth Grimm in der Tabelle einen Platz nach vorne schieben.
Tabelle: 1.-2. Eckhard Schlinke, Wolfgang Schandl (je 9 Punkte); 3. Ewald Mödl (8½); 4. Franz Schöpka (6); 5. Simon Korbella (5½); 6. Josef Wintergerst (5); 7. Elisabeth Grimm (4); 8. Thomas Stolze (3½); 9. Werner Marske (2½); 10. Johann Ganea (2); 11. Hendrik Marske (1); 12. Michael Hauptstock (0).
Kleiner Schock
Eichstätter Schachspieler trotzen dem MTV Ingolstadt ein Remis ab
In der Begegnung gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga trotzte die erste Mannschaft des Schachclubs Eichstätt den fassungslosen Spielern des MTV Ingolstadt ein 4:4-Mannschaftsremis ab.
Florian Hopfenbeck wurde mit Josef Freundorfer der stärkste aktive Spieler der Kreisliga vorgesetzt.
Ein gelungener Turmangriff überraschte seinen Gegner und er durfte den verdienten Punkt kassieren.
Auch Josef Wintergerst bewährte sich gegen einen weit stärker eingeschätzten Kontrahenten.
Eine schwierige Kombination löste er mit einem Turmgewinn auf.
Sein unzufriedener Gegenspieler ließ sich trotz unhaltbarer Stellung die Fortsetzung bis zum Matt zeigen.
Ein kampfloser Punkt für Simon Korbella, und außerdem die Remis von Ewald Mödl und Frederik Wagenknecht reichten trotz der Verluste von Wolfgang Schandl, Franz Eder und Elisabeth Grimm zum 4:4-Erfolg.
Während die Ingolstädter auf dem zweiten Platz stehen, hat Eichstätt nach dem Remis Rang sieben erreicht.
Mit diesem Tabellenplatz ist die Mannschaft durchaus zufrieden.
Kösching, Moosburg und Rohrbach konnte das Team in der vergangenen Saison hinter sich lassen.
Lange Gesichter gab es bei der zweiten Mannschaft des Schachclubs Eichstätt nach der unerwartet hohen ½:5½-Niederlage gegen den SK Abensberg 2.
Obwohl mit einem Mann weniger angereist, entwickelte sich die Begegnung in der C-Klasse für die Domstädter zunächst sehr vielversprechend.
Fehlender Biss und ungenaue Spielzüge des Eichstätter Teams ermöglichte den Abensbergern jedoch aus ihren zunächst defensiven Positionen die Rückkehr ins Spiel.
Franz Schöpka, Thomas Stolze, Werner Marske und Hendrik Marske mussten deshalb auch Stunden später ihren Gegnern zum haushohen Sieg gratulieren.
Einzig Johann Ganea rettete dank eines Remis einen halben Ehrenpunkt für Eichstätt.
Damit beendet SC Eichstätt 2 die Saison hinter SV Weichering und SC Neustadt auf Rang drei in der C-Klasse.
Die siegreichen Abensberger behielten den vorletzten Tabellenplatz.
Wehrte sich erfolgreich gegen die Kühle am Brett und im Saal: Florian Hopfenbeck.
Steife Brise am Brett (und im Saal)
Wieder einmal hatte Beilngries zum Bühler Schnellschach-Open geladen und 71 Spieler, darunter 6 Mitglieder des Schachclub Eichstätt waren diesem Ruf gefolgt.
Beilngries, das bedeutet Treffen mit alten Weggenossen, selbstgebackener Kuchen, liebevolle Begrüßung des Veranstalters, moderate Preise und, last but not least, eine lobenswerte Organisation - kurzum Schach in netter, herzlicher Atmosphäre.
Doch diesmal hieß es warm anziehen für Profis und Amateure.
Im Saal war die Heizung ausgefallen und auch auf den Brettern hatten einige Spieler aus der Domstadt mit eisiger Kühle zu kämpfen.
Ewald Mödl übersah gleich im Auftaktspiel gegen einen nominell schwächeren Gegner ein einzügiges Matt.
Mehrmals eine bessere Stellung erspielte sich zwar Elisabeth Grimm, musste dann aber wegen Zeitnot zu oft aufgeben.
Florian Hopfenbeck, Josef Wintergerst und Max Leurpendeur teilten aus und steckten ein, insgesamt absolvierten sie das Turnier entsprechend ihrer DWZ-Erwartungen.
Einzig Frederik Wagenknecht hatte kurzzeitig die Aussicht auf einen Preis in seiner Spielklasse, DWZ unter 1800, musste aber einmal zu oft die Hand zur Aufgabe reichen.
Hoch konzentriert: Florian Hopfenbeck holte bereits zum vierten Mal den Pokal.
Fein gesponnenes Mattnetz
Taktiker Florian Hopfenbeck ist zum vierten Mal Schach-Pokalsieger
Schwer zu kämpfen hatte Titelverteidiger Ewald Mödl im Halbfinale der Pokalmeisterschaft des Schachclub Eichstätt gegen seinen offensiv spielenden Herausforderer.
Ein korrekt eingeleitetes Figurenopfer setzte Florian Hopfenbeck zwar falsch fort, der druckvolle Königsangriff reichte aber, um Mödl durch Zeitnot zu besiegen.
Keinerlei Risiko ging Frederik Wagenknecht gegen Elisabeth Grimm ein.
Ein Bauer mehr und die bessere Stellung genügten, um im Endspiel den Punkt zu kassieren.
Im finalen Aufeinandertreffen boten Wagenknecht und Hopfenbeck mit ihren heftigen Verwicklungen auf dem Brett den Zuschauern ein ausgesprochen spannendes Schachspiel.
Durch einen verfrühten Vorstoß eines Zentrumsbauern versäumte Wagenknecht die Entwicklung seines Damenflügels.
Mangels Verteidigungsfiguren geriet er auch bald in ein fein gesponnenes Mattnetz seines Kontrahenten und musste sich geschlagen geben.
Damit kann Florian Hopfenbeck den Titel des Pokalmeisters bereits zum vierten Mal für sich beanspruchen.
Das dreitägige Eichstätter Altstadtfest oder der Spieletag der Eichstätter Kulturtage - ohne das große Gartenschach, von Thomas Stolze gebaut, völlig undenkbar.
Dankbar müssen wir aber dabei auch dem Sonderpädagogischen Förderzentrum Eichstätt sein, das uns jedes Jahr erneut die Figuren dafür zur Verfügung stellt.
Als Attraktion zieht es die Kleinsten, die kaum die Figuren tragen können, in seinen Bann.
Pubertäre Jünglinge folgen und lassen sich beim Spiel von ihren Mädchen bewundern, oder der Nachwuchs tritt im Spiel gegen seine Eltern an.
Später setzen sich dann andere willkommene Gäste an die Tische, vergnügen sich untereinander oder spielen gegen Mitglieder.
Dieses Jahr ließen sich sogar vier begeisterte Besucher des Altstadtfestes zur offenen Eichstätter Stadtmeisterschaft einladen.
Oft genug finden sich aber auch erschöpfte Mütter, die in einer Stunde der Erholung ihre mitgebrachte Pizza verzehren und ihren Sprösslingen beim Spiel zuschauen.
Jedes Fest steht und fällt mit dem Wetter, Regen ist schlecht, heiße Sonne gar nicht gut.
Als Highlight diesen Jahres kann aber der Spieletag im Daum-Garten bezeichnet werden; ein riesiges Areal mit einem immensen Rahmenprogramm. Mittendrin der Schachclub, im Schatten der Bäume wurde er begeistert von Jung und Alt besucht.
(Eckhard Schlinke)
Stadtmeisterschaft 2013
Pressebericht vom 31. Juli 2013
Nach einem Springeropfer des späteren Stadtmeisters Kai Hausmann (rechts) musste Franz Eder klein beigeben.
Eichstätts Bester kommt aus Tauberfeld
Kai Hausmann gewinnt Eichstätter Schach-Stadtmeisterschaft
Auf Augenhöhe bei gleicher Punktezahl beendeten Kai Hausmann und Wolfgang Schandl die Stadtmeisterschaft des Schachclubs Eichstätt.
Dank besserer Feinwertung erhält jedoch Kai Hausmann aus Tauberfeld den Titel als Stadtmeister.
Ewald Mödl, Titelverteidiger und auf strammem Erfolgskurs, konnte in der letzten Runde der aggressiven Strategie von Josef Wintergerst nichts entgegensetzen.
Er wurde ausgebremst und auf den dritten Platz verwiesen.
Trotz sommerlicher Hitze mussten sich die Gegner der zwölfjährigen Sarah Hausmann warm anziehen.
Scheinbar mühelos spielte sie auch versierte Clubspieler nieder und sicherte sich dadurch den fünften Platz in der Gesamtwertung.
Beachtenswert absolvierte die Eichstätter Doktorandin Elitsa Nguyen ihr erstes Schachturnier in der Domstadt.
3½ Punkte aus sieben Runden verhalfen ihr zu einem respektablen Mittelplatz im Teilnehmerfeld.
Zwar ohne Punktgewinn, aber unverdrossen spielte Adrian Pohl Runde für Runde und genoss dabei sichtlich die Herausforderung, sich mit erfahrenen Vereinsspielern zu messen.
Als Tooltip: Verein / TL (= geschätzte DWZ-Turnierleistung) / Spielpaarungen
Grillfest 10. August 2013
Mancher rühmt sich, auf dem Oktoberfest ein Fass mit zwei Schlägen anzustechen.
Josef, Chef der Domstädter Schacherer, gelingt dies mit einem einzigen !!! kräftigen Schub!!!
Aber auch hier haben die Götter den Schweiß vor den ersten Schluck aus dem 20-Liter-Banzen gesetzt.
Die beginnende tolle Stimmung nutzte Josef um mit äußerst launigen Worten zwei Mitglieder besonders zu ehren und dabei an ihre erfolgreiche Arbeit in der Vorstandschaft zu denken:
- 40 Jahre ist Max Leurpendeur schon im Verein; das ist mehr als Josef an Lebensjahren vorzuweisen hat.
- Winfried Beck, seit 25 Jahren dabei, ließ mit verklärter Miene vor seinem geistigen Auge all die Jahre noch einmal Revue passieren.
Weit mehr Schweiß als Josef am Fass, vergoss Franz am heißen Grill.
Mit Würst, Hals, Bauch, schön durchwachsen oder gänzlich ohne Geschmacksträger, die ja bekanntlich im Fett stecken, auf den Punkt gegart sorgte er unermüdlich für den gewünschten Nachschub.
Salate der Gäste, liebevolle Schmankerl aus Eckhards Küche, der große Küchentisch konnte das reichhaltige Angebot kaum fassen.
Kaffee und Kuchen, und das nicht zu knapp, waren ebenfalls im Angebot.
Ach ja, und dann gibt's noch Ewald, der als erster kommt und als vorletzter geht, der mit aufbaut, der an alles denkt und im Vorfeld organisiert.
Ohne ihn gäb's auch keine Urkunden und keine Rotweinzwiebeln.
Zu später Stund, nur der harte Kern war geblieben, Essen und Trinken sorgten für sanfte Ruhe, wurde der klare Nachthimmel betrachtet.
Sternschnuppen, die Perseiden (oder waren es doch die Plejaden), wurden entdeckt und bedeutungsschwanger analysiert.
Für die Sternbilder wäre die "App der Woche" von Elisabeth hilfreich gewesen, aber sie hatte sie bereits gelöscht.
Um ½2 machte sich schließlich auch Frederik auf den Heimweg in die dunkle Nacht - mit dem Fahrrad.